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"Wir verpflichten uns, die menschlichen und kulturellen Beziehungen zwischen den Bürgern unserer beiden Städte zu fördern und vor allem unsere Jugend im Geiste der Verständigkeit beider Völker zusammenzuführen, wir bekennen den gemeinsamen Willen in einer tiefverwurzelten Partnerschaft mit allen Kräften zur friedlichen Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland, zur Einigkeit Europas und zur Verständigung aller Völker in Frieden und Freiheit beizutragen" (aus der Partnerschaftsurkunde).
Die am 8. Oktober 1967 in Asperg unterzeichnete Partnerschaftsurkunde wurde in der Erkenntnis besiegelt, dass das Wohl der Bürger beider Partnerstädte nur in einer freien Welt gedeihen kann und nur in einem vereinten Europa gesichert ist. Zwei Jahre später wurde diese Partnerschaftsurkunde in Lure bekräftigt. Dieses Werk gegenseitigem Verstehens und enger Zusammenarbeit kann mittlerweile auf ein über 50jähriges Bestehen zurückblicken.
Eine große Anzahl an Begegnungen zwischen Schülern und Vereinen aber auch offizieller Delegationen trugen zum gegenseitigen Verstehen und kennen lernen bei. Das Nebeneinander, Beieinander und Miteinander von Lurern und Aspergern, von Franzosen und Deutschen ist in der Zwischenzeit zur Selbstverständlichkeit geworden. Für die Zukunft gilt es, diese Bemühungen intensiv und nachhaltig fortzusetzen, um die geknüpften partnerschaftlichen Bande im vereinigten Europa mit einer einheitlichen Währung weiter auszubauen.
Eine große Anzahl an Begegnungen tragen zum gegenseitigen Verstehen und kennen lernen bei. Zwischen Asperg und Lure ist eine sehr enge und freundschaftliche Städtepartnerschaft entstanden, die bei regelmäßigen Besuchen noch weiter vertieft wird.
Im Anschluss können Sie sich über die Aktivitäten bei der Städtepartnerschaft informieren.
Vom 13. bis 15. September 2019 fand im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft eine Begegnung mit jeweils sieben Jugendlichen aus Verdun, Lure und Asperg in Verdun statt.
Michel Hug, Abteilungsleiter eines gemeinnützigen Kinderhilfevereins im Departement Haute-Saône, hatte das Projekt ins Leben gerufen und gemeinsam mit Stéphane Lecœur von der AMP Verdun und Jugendsozialarbeitern umgesetzt.
Schülerinnen und Schüler des Friedrich-List-Gymnasiums hatten dabei die Gelegenheit an diesem besonderen Treffen auf geschichtsträchtigem Boden teilzunehmen.
Ziel des Treffens war es, das interkulturelle Verständnis, den gegenseitigen Respekt und die Toleranz auf Basis der gemeinsamen Geschichte beider Länder zu fördern. Keine Stadt dürfte dabei wohl geeigneter sein als Verdun, ein Ort, der wie kaum ein anderer für die furchtbaren und erschreckenden Auseinandersetzungen beider Länder im Ersten Weltkrieg steht.
Finanziert wurde das Projekt zum Großteil vom französischen Staat, dem Département Haute-Saône sowie den Städten Lure und Asperg.
Die Jugendlichen aus Lure, die das Lycée Colomb de Lure besuchen und überwiegend aus dem Stadtviertel Mortard stammen, waren mit den Schülerinnen und Schülern des Friedrich-List-Gymnasiums auf einem Campingplatz in Verdun untergebracht. Bei gemeinsamen Unternehmungen stießen dann auch die Jugendlichen aus Verdun hinzu.
Nachdem die Asperger Schülerinnen und Schüler mit ihren Begleitlehrern in Verdun angekommen waren, bot sich zunächst die Gelegenheit die Stadt zu erkunden, bevor die Unterkünfte bezogen wurden und die Gruppe am Abend nach der offiziellen Begrüßung in den Jugendräumen von Verdun zum gemeinsamen Abendessen aufbrach.
Am Samstag, den 14. September, besuchten die Jugendlichen dann gemeinsam das Fort de Troyon, wo sie bei den Vorbereitungen für eine Gedenkfeier halfen. Nach einem gemeinsamen Barbecue ging es am Nachmittag dann weiter zum deutschen Soldatenfriedhof von Consenvoye und dem Beinhaus von Douaumont. Im Anschluss stand noch das Mémorial de Verdun, ein Museum, in dem das Schicksal der deutschen und französischen Frontsoldaten anschaulich dargestellt wird, auf dem Programm. Ausklingen ließen die Jugendlichen den gemeinsamen Tag dann in einem Verduner Jugendclub.
Insgesamt seien die drei Tage eine interessante und gewinnbringende Erfahrung gewesen, so das Resümee aller Beteiligten. Die schrecklichen Bilder des Krieges und die allgegenwärtigen Spuren, welcher dieser immer noch sichtbar in der Landschaft hinterlassen habe, seien dabei ebenso eindrücklich wie die Begegnung mit den Menschen und deren Herzlichkeit und Gastfreundschaft.
Schön, dass es heute möglich ist, sich an diesem geschichtsträchtigen Ort unvoreingenommen gegenüberzustehen und durch Erinnerungsarbeit und Austausch dafür zu sorgen, dass sich dieser schreckliche Teil der deutsch-französischen Geschichte nicht wiederholt.
Lure, an der "Straße der blühenden Dörfer" gelegen, hat mehr als 10.000 Einwohner. Im Viertel Le Font finden sich die ältesten Zeugen der Stadtgeschichte. Hier stehen die imposanten Villen des ehemaligen Klosterkapitels, die ehemalige Benediktiner-Abtei (heute Verwaltungsgebäude der Präfektur), die Kirche St. Martin, deren Orgel unter Denkmalschutz steht. Berühmt und bekannt wurde Lure durch ihren "Sapeur Camember", ein Werk des Botanikers und Schriftstellers Georges Colomb.
Die geografische Lage von Lure:
Anschrift des Rathauses:
Hotel de ville
2, rue de la Font
70203 Lure
Fon: +33 (0)3 84 89 01 01
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Besuchen Sie Lure und die Region dort. Die lokale Küche wird Ihnen einiges bieten können. Informationen über Einrichtungen, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten erhalten Sie auf Anfrage vom Lurer Fremdenverkehrsbüro.
Fremdenverkehrsbüro:
Office de Tourisme de la région de Lure
35, avenue Carnot
70203 Lure
Fon: +33(0)3 84 62 80 52
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